Lagerumschlagshäufigkeit – Formel, Beispiele und Tipps
Die Lagerumschlagshäufigkeit ist ein guter Indikator für die Leistung Ihres Verkaufs- und Bestandsmanagements. Finden Sie mit diesen Formeln und Tipps ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Umsatz und Lagerbestand.
Was ist die Lagerumschlagshäufigkeit?
Die Lagerumschlagshäufigkeit (auch Inventory Turnover Rate oder ITR) ist ein wichtiger Leistungsindikator, der misst, wie effizient ein Unternehmen seine Bestände verwaltet. Sie gibt insbesondere an, wie oft der Bestand eines Unternehmens in einem bestimmten Abrechnungszeitraum, häufig einem Jahr, verbraucht und ersetzt wird. Diese Kennzahl wird berechnet, indem der Wareneinsatz durch den durchschnittlichen Lagerbestand des Zeitraums geteilt werden.
Während im Einzelhandel und im Vertrieb nur Fertigerzeugnisse in den Bestand ein- und ausgehen, umfasst der Bestand, der bei der Berechnung der Lagerumschlagshäufigkeit berücksichtigt wird, im verarbeitenden Gewerbe Fertigerzeugnisse, Rohmaterialien und unfertige Erzeugnisse.
Die Lagerumschlagshäufigkeit ist ein Indikator für die Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Ist die Lagerumschlagshäufigkeit hoch, werden die Waren in der Regel schnell verkauft und das Unternehmen verfügt über wenig oder gar keine überschüssigen Bestände; ist die Lagerumschlagshäufigkeit niedrig, sind die Verkäufe möglicherweise schwach und es besteht ein großer Überbestand.
Die Lagerumschlagshäufigkeit spiegelt also wider, wie gut das Unternehmen den Markt bedient und wie effizient es bei der Bestandsverwaltung ist.
Bei der Verwaltung der Bestände muss jedoch ein Gleichgewicht gefunden werden. Wenn die Lagerumschlagshäufigkeit des Unternehmens sehr hoch ist, könnte dies ein Hinweis auf einen unzureichenden Lagerbestand sein, der zu verpassten Geschäftschancen führen könnte, weil Kundenbestellungen nicht erfüllt werden können.
Umgekehrt könnte eine niedrige Lagerumschlagshäufigkeit entweder auf schwache Verkäufe oder auf eine Überbevorratung hindeuten, was sich negativ auf Ihr Endergebnis auswirkt, da im ersten Fall keine Einnahmen erzielt werden und im zweiten Fall Barmittel gebunden werden, die anderweitig verwendet werden könnten.
Daher ist die Lagerumschlagshäufigkeit auch ein guter Indikator für den Grad der Synchronisation zwischen der Verkaufs- und der Einkaufsabteilung.
Warum ist die Lagerumschlagshäufigkeit so wichtig?
Wie bereits erwähnt, ist die Lagerumschlagshäufigkeit eine der besten Kennzahlen, um sowohl die Effektivität Ihres Bestands- und Lieferkettenmanagements als auch Ihre Unternehmensleistung insgesamt zu beurteilen. Indem Sie Ihren Lagerumschlag im Auge behalten, können Sie Probleme erkennen und Ihr Geschäft verbessern.
Optimierter Cashflow
Eine hohe Lagerumschlagshäufigkeit bedeutet, dass Sie Ihren Bestand schnell in Umsatz umwandeln. Dies fördert eine bessere Liquidität und einen besseren Cashflow, sodass Sie Betriebskapital für andere wichtige Geschäftsinvestitionen freisetzen können.
Effiziente Erfüllung der Kundennachfrage
Die Verfolgung der Lagerumschlagshäufigkeit stellt sicher, dass die Kundennachfrage nicht nur befriedigt, sondern optimiert wird. Ein ausgewogenes Verhältnis bedeutet, dass Sie über einen ausreichenden Bestand verfügen, um Ihre Kunden zufrieden zu stellen, ohne dass Sie Ihre Lagerbestände überfüllen und das Risiko der Veralterung eingehen.
Schutz vor Überalterung
Eine niedrige Lagerumschlagshäufigkeit ist ein Warnsignal, das es Ihnen ermöglicht, präventiv zu handeln, bevor Ihr Bestand veraltet. Durch diese Voraussicht können Sie sowohl Geld als auch Lagerplatz sparen, was Ihren Betrieb schlanker und kostengünstiger macht.
Höhere Gewinnspannen
Indem Sie sich auf Ihre Lagerumschlagshäufigkeit konzentrieren, minimieren Sie das Risiko, unverkaufte oder veraltete Bestände zu halten, die zu toten Beständen zu werden drohen. Geringere Lagerhaltungskosten und weniger verschwendete Produkte tragen direkt zu höheren Gewinnspannen bei.
Bessere Finanzmodellierung
Wenn Ihre Lagerumschlagshäufigkeit nicht mit den Benchmarks in Ihrer Branche übereinstimmt, kann dies auf eine fehlerhafte Finanzmodellierung hindeuten. Vielleicht sind Ihre Umsatzprognosen zu optimistisch oder Ihre Beschaffungskosten zu hoch. Solche Diskrepanzen können sich negativ auf Ihre Gewinnmarge auswirken und sollten umgehend korrigiert werden. Die Verfolgung der Lagerumschlagshäufigkeit kann Ihnen helfen, Fehler in Ihrer Finanzmodellierung zu erkennen und zu korrigieren.
Berechnung des Lagerumschlags
Die Berechnung der Lagerumschlagshäufigkeit für einen bestimmten Zeitraum ist recht einfach, vorausgesetzt, Sie haben genaue Daten zur Verfügung.
Konkret müssen Sie den Wareneinsatz und den durchschnittlichen Lagerwert Ihres Unternehmens kennen.
Der Wareneinsatz umfasst die direkten Material- und Arbeitskosten sowie die Gemeinkostenzuschläge, die bei der Herstellung der von einem Unternehmen verkauften Produkte anfallen. Andere Kosten wie Vertriebs-, Marketing- und Verkaufs- oder Verwaltungskosten werden dabei nicht berücksichtigt.
Der durchschnittliche Lagerbestand wird aufgrund der Saisonalität verwendet, d.h. Unternehmen haben zu verschiedenen Zeiten des Jahres unterschiedliche Lagerbestände – z.B. hohe Bestände kurz vor dem Weihnachtsgeschäft und niedrige Bestände zu Beginn des Jahres.
Die Lagerumschlagshäufigkeit ist der Durchschnittswert des Lagerbestands innerhalb eines bestimmten Zeitraums, berechnet aus dem arithmetischen Mittel der Werte für den Anfangsbestand und den Endbestand.
Um die Lagerumschlagshäufigkeit für einen bestimmten Abrechnungszeitraum zu erhalten, dividieren Sie einfach den Wareneinsatz durch den durchschnittlichen Lagerwert.
Beispiel
Lassen Sie uns ein hypothetisches Unternehmen betrachten.
Für das Geschäftsjahr 2023 meldet das Unternehmen die folgenden Zahlen:
- Wareneinsatz: € 500.000
- Anfangsbestand: € 50.000
- Endbestand: € 70.000
Berechnung
Zunächst berechnen sie den durchschnittlichen Bestand für das Jahr:
Durchschnittlicher Lagerbestand = (Anfangsbestand + Endbestand) / 2
Durchschnittlicher Lagerbestand = (€ 50.000 + € 70.000) / 2 = € 60.000
Als nächstes berechnen Sie die Lagerumschlagshäufigkeit anhand der folgenden Formel:
Lagerumschlagshäufigkeit = Wareneinsatz / Durchschnittlicher Lagerbestand
Lagerumschlagshäufigkeit = € 500.000 / € 60.000 = 8,33
Analyse des Ergebnisses
Das Unternehmen hat eine Lagerumschlagshäufigkeit von 8,33. Das bedeutet, dass das Unternehmen seinen Bestand im Laufe des Jahres etwa 8-mal verkauft und ersetzt hat.
- Effizienz. Die hohe Kennzahl deutet auf starke Verkäufe und eine effektive Bestandsverwaltung hin.
- Liquidität. Die hohe Lagerumschlagshäufigkeit wirkt sich positiv auf die Bilanz aus und deutet auf ein gutes Liquiditäts- und Cashflow-Management hin.
- Kundennachfrage. Die Kennzahl deutet darauf hin, dass das Unternehmen genügend Bestände hält, um die Kundennachfrage zu befriedigen, ohne dass das Risiko unverkaufter oder veralteter Bestände besteht.
Das Unternehmen sollte diese Kennzahl nun mit Branchen-Benchmarks vergleichen, um festzustellen, wie gut es im Vergleich zu seinen Wettbewerbern abschneidet. Dieser Vergleich bestätigt nicht nur die Leistung des Unternehmens, sondern hilft auch bei der Finanzmodellierung für die zukünftige Bestandsverwaltung.
Days Sales of Inventory
Der Days Sales of Inventory, oder Lagerumschlagshäufigkeit in Tagen, ist ein ähnliches Konzept wie die Lagerumschlagshäufigkeit, der die Anzahl der Tage misst, die benötigt werden, um die vorhandenen Bestände zu verkaufen.
Er rückt die Lagerumschlagshäufigkeit in eine leicht verständliche Perspektive: Wie lange dauert es, die Waren zu verkaufen, die sich derzeit auf Lager befinden?
Um ihn zu berechnen, drehen Sie einfach die Formel für die Lagerumschlagshäufigkeit um und multiplizieren sie mit 365.
Beispiel
Zur Auffrischung: Das Unternehmen hatte für das Geschäftsjahr 2023 die folgenden Werte:
- Wareneinsatz: € 500.000
- Durchschnittlicher Lagerbestand: € 60.000 (oben berechnet)
Die Formel zur Berechnung der Umsatztage des Lagerbestands lautet:
Days Sales of Inventory = Durchschnittlicher Lagerbestand / Wareneinsatz × 365
Berechnung
Mit dieser Formel kann das Unternehmen seinen DSI wie folgt berechnen:
Days Sales of Inventory = € 60.000 / € 500.000 x 365
Days Sales of Inventory = 43,8
Analyse des Ergebnisses
Ein DSI-Wert von etwa 44 Tagen bedeutet, dass das Unternehmen im Durchschnitt etwa 44 Tage benötigt, um seinen gesamten Bestand zu verkaufen.
- Auswirkungen auf den Cashflow. Dies gibt ihnen ein besseres Verständnis für ihren Cashflow-Zyklus, da sie wissen, dass ihr Geld etwa 44 Tage lang im Bestand gebunden ist.
- Betriebskapital. Das Verständnis des DSI hilft bei der Verwaltung des Betriebskapitals, sodass das Unternehmen seine Ressourcen effektiver einsetzen kann.
- Kundennachfrage. Mit diesen Informationen kann das Unternehmen seine Lagerbestände besser auf die Nachfragezyklen der Kunden abstimmen, insbesondere wenn es sich um saisonale Produkte handelt.
Die Kenntnis sowohl der Lagerumschlagshäufigkeit als auch des Days Sales of Inventory verbessert die finanziellen Modellierungsmöglichkeiten des Unternehmens. Dieses doppelte Wissen ermöglicht es, die Lagerbestände so zu optimieren, dass sowohl die Absatzchancen maximiert als auch die Kosten minimiert werden.
Was ist die ideale Lagerumschlagshäufigkeit?
Im Allgemeinen gibt es keine universelle ideale Lagerumschlagshäufigkeit – das perfekte Verhältnis variiert von Branche zu Branche und von Produkt zu Produkt.
Wenn Sie schnelldrehende Konsumgüter wie Lebensmittel, Getränke oder andere verderbliche Waren herstellen, sollte Ihre Lagerumschlagshäufigkeit viel höher sein als beispielsweise bei einem Unternehmen, das Möbel nach Maß herstellt.
Einige Quellen sagen, dass eine gute Lagerumschlagshäufigkeit in einem Unternehmen zwischen 4 und 6 liegen sollte; andere meinen wiederum, sie sollte zwischen 5 und 10 liegen. Die ideale Zahl für Ihr Unternehmen finden Sie demnach nur, wenn Sie Ihre eigenen Bestände und Verkäufe analysieren.
Wie können Sie Ihren Lagerumschlag verbessern?
Der Lagerumschlag kann mit vielen verschiedenen Strategien verbessert werden, die im Allgemeinen in die Zuständigkeit des Vertriebs-, Marketing-, Bestands- oder Beschaffungsmanagements fallen. Die besten Ergebnisse lassen sich jedoch erzielen, wenn Sie alle Bereiche gleichzeitig optimieren.
1. Sammeln Sie Daten und nutzen Sie Prognosen
Verwenden Sie ein MRP-System oder eine Bestandsmanagementsoftware, um Daten über Ihren Bestand zu sammeln und zu analysieren – darüber, was sich verkauft und was nicht. Diese Daten ermöglichen es Ihnen, Kundentrends besser vorherzusagen und zu verstehen, eine bessere Beschaffungsstrategie zu entwickeln, veraltete Bestände zu identifizieren und den Lagerumschlag zu erhöhen. Während die Datenerfassung in der Anfangsphase des Unternehmens mit Excel oder anderen Tabellenkalkulationsprogrammen erfolgen kann, sollten reife Unternehmen, die skalieren wollen, den Umstieg auf entsprechende Software in Betracht ziehen.
Lesen Sie mehr über Nachfrageprognosen und was MRP-Software damit anfangen kann.
2. Entwickeln Sie Ihre Marketingstrategien
Hersteller denken oft, dass Marketing nichts für sie ist. Eine gut geplante und ausgeführte Marketingstrategie ist jedoch eine gute Möglichkeit, den Umsatz zu steigern und eine höhere Lagerumschlagshäufigkeit zu erreichen. Eine entwickelte Herstellermarke kann die Bekanntheit und Loyalität der Kunden erhöhen. Die Kampagnen sollten sehr zielgerichtet sein und die Marketingkosten und der ROI der Kampagnen sollten nachverfolgt werden.
3. Analysieren Sie Ihren Bestand
Techniken zur Bestandskontrolle wie die ABC-Analyse helfen Ihnen, Ihre SKUs nach ihrem Geschäftswert zu kategorisieren. Durch die Anwendung des Pareto-Prinzips, auch bekannt als 80/20-Regel, teilt die ABC-Analyse Ihren Bestand in drei Gruppen ein, sodass Sie die Ressourcen für die verschiedenen SKUs kosteneffizienter einsetzen und letztendlich Ihren Lagerumschlag erhöhen können.
Ein Cloud-basiertes Bestandsverwaltungs- oder MRP-System könnte Ihnen einen Echtzeit-Überblick über Ihre Lagerbestände sowie historische Daten liefern, die sich leicht in nützliche Statistiken und Erkenntnisse umwandeln lassen. Auf diese Weise können Sie die Leistung Ihrer Lagerhaltungseinheiten analysieren und wichtige Entscheidungen treffen, die auf genauen Informationen beruhen.
4. Optimieren Sie Ihre Nachschubprozesse
Intelligente Bestellprozesse können sowohl den Gewinn als auch den Lagerumschlag steigern. Durch den Einsatz von Beschaffungssoftware und Bestandsmanagementtechniken wie Sicherheitsbestand, Nachbestellungspunkt oder Just-in-Time können Sie sicherstellen, dass Sie keine übermäßigen Bestände einlagern und so die Lagerhaltungskosten niedrig und den Lagerumschlag hoch halten.
Lesen Sie mehr über Sicherheitsbestand, Bestellpunkt und Just-in-Time-Produktion.
5. Überprüfen Sie Ihre Preise
Eine falsche Preisstrategie könnte der Grund für eine niedrige Lagerumschlagshäufigkeit sein. Regelmäßige Preisnachlässe können den Lagerumschlag zwar vorübergehend erhöhen, sind aber auf lange Sicht schädlich, da sich die Kunden daran gewöhnen, auf einen weiteren Preisnachlass zu warten, bevor Sie bei Ihnen kaufen. Analysieren Sie stattdessen regelmäßig Ihre Kosten und Ihre Verkaufspreise, die Marktsituation und Ihre Zielgruppe – und passen Sie Ihr Geschäft entsprechend an. Möglicherweise ist es möglich, die Preise zu senken, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen, und gleichzeitig durch systematische Anstrengungen die Kosten zu senken.
6. Beseitigen Sie veraltete und überschüssige Bestände
Produkte, die sich in der Vergangenheit gut verkauft haben, verkaufen sich nicht unbedingt für immer gut. Deshalb sollten Sie Ihren unverkauften Bestand regelmäßig überprüfen, sich mit Sonderangeboten und Preisnachlässen von abgestandenen und sich schlecht verkaufenden Waren trennen und das erwirtschaftete Geld in Waren mit höherem Umsatz investieren. Überschüssige Materialien können auch an den Lieferanten zurückverkauft werden – in der Regel ist dieser gerne bereit, sie mit einem Preisnachlass zu kaufen und an einen anderen Kunden zu verkaufen.
Die wichtigsten Kernpunkte
- Die Lagerumschlagshäufigkeit ist ein KPI, der die Effizienz des Verkaufs und der Lagerverwaltung eines Unternehmens misst. Sie gibt an, wie oft der Bestand eines Unternehmens innerhalb eines bestimmten Zeitraums, in der Regel ein Geschäftsjahr, aufgebraucht und ersetzt wird.
- Eine hohe Kennzahl deutet in der Regel auf schnelle Verkäufe und geringe Überbestände hin, während eine niedrige Kennzahl auf schwache Verkäufe oder Überbestände hinweisen kann.
- Sowohl extrem hohe als auch extrem niedrige Lagerumschlagshäufigkeiten können problematisch sein. Während Erstere bedeuten kann, dass Geschäftsmöglichkeiten aufgrund geringer Bestände verpasst werden, kann Letztere dazu führen, dass unverkaufte Bestände finanzielle Ressourcen binden.
- Unternehmen können verschiedene Softwarelösungen wie Bestandsmanagement- oder MRP-Software nutzen, um Kundentrends besser vorherzusagen und zu verstehen und ihren Bestand zu optimieren.
- Wenn Sie Ihre Lagerumschlagshäufigkeit im Auge behalten, können Sie Probleme in Ihren Finanzmodellen erkennen, wie z.B. zu optimistische Verkaufsprognosen oder hohe Beschaffungskosten, die sich auf Ihren Jahresabschluss auswirken können.
Häufig gestellte Fragen
Eine gute Lagerumschlagshäufigkeit variiert je nach Branche, aber es wird oft gesagt, dass ein Wert zwischen 4 und 6 für viele Arten von Unternehmen im Allgemeinen akzeptabel ist.
Die Lagerumschlagshäufigkeit misst, wie effizient ein Unternehmen seine Bestände verwaltet, indem sie angibt, wie oft die Bestände in einem bestimmten Zeitraum, in der Regel einem Jahr, verkauft und ersetzt werden.
Um die Lagerumschlagshäufigkeit zu berechnen, dividieren Sie den Wareneinsatz durch den durchschnittlichen Wert der Lagerbestände in einem bestimmten Zeitraum.
Eine Lagerumschlagshäufigkeit von 1,5 bedeutet, dass das Unternehmen seinen gesamten Lagerbestand im Laufe des angegebenen Zeitraums 1,5-mal verkauft und ersetzt, was auf schleppende Verkäufe oder Überbestände hinweisen könnte.
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