Hersteller von Meeresdrohnen meistert geschäftliche Komplexität mit MRP-Software

Der norwegische Entwickler und Hersteller von Seedrohnensystemen Maritime Robotics hat seine Beschaffung und seinen Bestand mit Hilfe von MRP-Software unter Kontrolle gebracht. „Die Software gibt uns einen klaren Überblick über unseren Betrieb“, sagt Tor Erik Naebb, Leiter der Abteilung Montage und Integration. „Wir können unsere benötigten Infos jetzt in Sekundenschnelle finden.“

Ein Hightech-Unternehmen mit einer jahrzehntelangen Geschichte

Maritime Robotics ist ein Entwickler und Hersteller autonomer maritimer Systeme aus Trondheim, Norwegen. Das Unternehmen hat sich auf Überwasserschiffe spezialisiert und entwickelt innovative Lösungen für eine breite Palette maritimer Anwendungen, darunter Meereskartierung und -vermessung, ozeanografische Datenerfassung, Transport sowie maritime Überwachung und Inspektion. Die Kerntechnologie von Maritime Robotics, das Autonomous Navigation System, ermöglicht die autonome Navigation in zwei Formen: als unabhängiges modulares System für Schiffe von Drittanbietern und als integrierte Komponente der eigenen Uncrewed Surface Vessels (USVs).

Das Unternehmen wurde 2005 gegründet, als ein Kybernetik- und Automatisierungstechnikstudent begann, sich mit unbemannter Drohnen-Technologie auseinanderzusetzen. Im Laufe der Zeit verlagerte sich der Schwerpunkt auf die Forschung im Bereich der maritimen Fahrzeuge und heute besteht das Unternehmen aus einem 60-köpfigen Team, das im Jahr 2023 mit seiner maritimen Drohnentechnologie 10 Millionen Dollar einnimmt.

Das Bedürfnis nach mehr Kontrolle führte zu MRP-Software

Die ersten 10 bis 15 Jahre des Unternehmens wurden mit Forschung und Entwicklung sowie der Erstellung von Prototypen verbracht, wobei das Team Excel und andere manuelle Methoden für den Einkauf und die Erstellung von Stücklisten verwendete. Das Unternehmen hatte zwar mit einem gewissen Bestand zu tun, aber es gab keine wirklichen Bestandsverwaltungsprozesse.

Im Zeitraum 2015-2020 war der Markt ausgereift genug, und das Team brachte sein erstes kommerzielles Produkt auf den Markt, was eine erhebliche Kapazitätserweiterung erforderte. Dies führte dazu, dass Maritime Robotics auch mehr Kontrolle über seine Beschaffungs-, Bestands- und Versandprozesse benötigte.

Einige Mitarbeiter waren zwar bereits mit MRP-Systemen vertraut, aber sie hatten noch kein wirklich benutzerfreundliches System gesehen. Bis sie MRPeasy fanden.

Tor Erik Naebb, Leiter der Abteilung für Montage und Integration bei Maritime Robotics, erinnert sich, dass die einfache Benutzeroberfläche von MRPeasy und die kostenlose Bibliothek mit Lernvideos, die die Funktionsweise der Software zeigen, sie wirklich angesprochen haben.

„Es war großartig, dass wir uns das System ansehen konnten, bevor wir es einsetzten“, sagt er.

Außerdem stand die frühere Erfahrung des Teams mit größeren ERP-Systemen wie SAP im krassen Gegensatz zur Benutzerfreundlichkeit von MRPeasy.

„Es ist nicht einfach, ein MRP-System zu finden, das wirklich benutzerfreundlich ist“, sagt Naebb. „Ich war früher im Vertrieb tätig und habe immer gesagt, dass ein zufriedener Kunde der beste Verkäufer ist. Tatsächlich haben wir MRPeasy bereits einer Reihe anderer Unternehmen empfohlen, die nach einem solchen System suchen.“

Das neue System findet schnell Anklang

Die Implementierung begann parallel zur Produktion ihres ersten kommerziellen Produkts, einem kleinen autonomen Schiff, das in einer Stückzahl von 30-40 Einheiten pro Jahr hergestellt wird.

„Es begann ganz langsam, mit nur einer Person, die die Software benutzte“, sagt er. „Dann wurde ich der zweite Benutzer und heute nutzen über 30 Personen das System.“

Das Feedback der Mitarbeiter auf die neue Software war im Allgemeinen sehr positiv. Solche Systeme sind zwar immer mit einer Lernkurve verbunden, aber die schrittweise Einführung, für die sich Maritime Robotics entschieden hat, hat sich als der richtige Schritt erwiesen.

„Wenn die Mitarbeiter ein wenig Zeit und Mühe investieren, um das System zu erlernen, fangen die meisten an, es zu mögen“, sagt Naebb.

Von null Bestandskontrolle auf 80%

Ausgehend von seiner persönlichen Erfahrung findet Naebb das Beschaffungsmodul von MRPeasy ausgezeichnet. Der Einkaufsprozess ist jetzt viel besser kontrollierbar und die Zusammenarbeit bei Projekten ist viel einfacher. Die Funktion zur Nachverfolgung von Bestellungen ermöglicht es dem Team, die eingehenden Bestellungen im Auge zu behalten und festzustellen, ob es Verzögerungen gibt, die es zu berücksichtigen gilt.

„Das macht den Einkauf sehr viel einfacher“, sagt Naebb, „ich weiß das wirklich zu schätzen.“

Neben dem Beschaffungsmodul hebt Naebb die Funktionen zur Bestandsverwaltung und zur Analyse der Selbstkosten von MRPeasy hervor.

„Wir entwickelten uns von null Kontrolle über unsere Bestände auf jetzt circa 80% Kontrolle“, sagt er. „Und die fehlenden 20 % sind nur darauf zurückzuführen, dass wir nicht die nötige Konzentration und Zeit hatten, um die Software vollständig zu nutzen – wir sind aber auf dem besten Weg!“

Er lobt auch das Hilfecenter der Software, das Lehrvideos, ein Benutzerhandbuch, einen KI-Chatbot und eine Schnellhilfe mit einer Suchleiste umfasst.

„Der KI-Chatbot, Mr. Peasy, hat mich positiv überrascht“, sagt er. „Man sagt, Chatbots hätten in der Regel keine Ahnung über ihre besprochenen Themen, doch Mr. Peasy kennt sich wirklich aus.“

Die Klarheit wird von Mitarbeitern und Kunden geschätzt

Nach der Implementierung hat das Unternehmen auch positives Feedback von seinen Kunden erhalten. Die Zollrechnungen und Versanddokumente sind jetzt standardisiert und klar, was die internationalen Kunden von Maritime Robotics zu schätzen wissen. Auch die Möglichkeit, den Verlauf der Kundenbestellungen und den Fortschritt bestimmter bestellter Waren zu verfolgen, ist ein großer Fortschritt.

„Die Software gibt uns einen klaren Überblick über unseren Betrieb“, erklärt Naebb. „Wir können die benötigten Infos jetzt in Sekundenschnelle finden.“

Als Empfehlung für andere wachsende Fertigungsunternehmen, die nach einer Software für das Betriebsmanagement suchen, empfiehlt Naebb, sich vor der Implementierung mit den Grundlagen des MRP vertraut zu machen.

„Sich selbst, die Mitarbeiter und die Beteiligten mit dem Prozess und seinen Vorteilen vertraut zu machen, ist entscheidend für eine erfolgreiche Implementierung“, meint er.

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