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Lieferantensegmentierung – ein Leitfaden für eine robuste Lieferkette
Lieferkettenmanagement
Lesezeit 12 Minuten

Lieferantensegmentierung – ein Leitfaden für eine robuste Lieferkette

Ein effektives Lieferantenmanagement ist für eine starke und zuverlässige Lieferkette unerlässlich. Aber woher wissen Sie, auf welche Lieferanten Sie sich am meisten konzentrieren müssen? In diesem Artikel untersuchen wir, wie die Lieferantensegmentierung Sie Ihre Lieferanten strategisch organisieren und priorisieren lässt.

Was ist Lieferantensegmentierung?

Die Lieferantensegmentierung ist eine Technik des Supplier Performance Managements, bei der Lieferanten je nach ihrer Bedeutung für Ihr Unternehmen in Stufen eingeteilt werden. Nicht alle Lieferanten sind gleich. Einige liefern wesentliche Teile, die schwer zu ersetzen sind, während andere Artikel liefern, die sich leicht aus verschiedenen Quellen beschaffen lassen. Die Gruppierung von Lieferanten nach Faktoren wie Wichtigkeit, Risiko und Kosten ermöglicht eine bessere Verwaltung jeder Lieferantengruppe und den Einsatz von Ressourcen dort, wo sie am dringendsten benötigt werden.

Zu den gängigen Lieferantenkategorien gehören:

  • Strategische oder Randlieferanten sind unverzichtbare, schwer zu ersetzende Lieferanten, auf die Ihr Unternehmen angewiesen ist. Sie können Unterbaugruppen liefern oder eine langfristige, spezialisierte Lieferbeziehung mit Ihrem Unternehmen haben. Eine effektive Partnerschaft mit ihnen wirkt sich direkt auf Ihr Unternehmen aus.
  • Taktische Lieferanten sind aufgrund des aktuellen Bedarfs oder in zeitgebundener Weise wichtig. Sie können beispielsweise für einen Großauftrag oder saisonal von entscheidender Bedeutung sein, sind aber nicht unbedingt strategische Partner und können später ersetzt werden.
  • Leverage-Lieferanten. Diese Lieferanten bieten Waren an, die auf dem Markt reichlich verfügbar sind. Sie sind leichter zu ersetzen, und sie wissen das, was bedeutet, dass Sie mit ihnen oft bessere Preise aushandeln können.
  • Engpasslieferanten. Diese Lieferanten bieten spezialisierte Artikel an, die für Ihren Betrieb von entscheidender Bedeutung, aber schwer zu finden sind. Probleme mit ihnen könnten zu Produktionsverzögerungen führen. Halten Sie immer Ausschau nach zusätzlichen Engpasslieferanten.
  • Unkritische Lieferanten. Diese Lieferanten bieten risikoarme Artikel, die leicht zu ersetzen sind und keine größeren Störungen verursachen.

Lieferanten können weiter nach Standort, Branche oder Nachhaltigkeit gruppiert werden. Wenn es beispielsweise wichtig ist, Kosten zu senken, sollten Sie sich darauf konzentrieren, Lieferanten für bessere Angebote zu nutzen. Ist Nachhaltigkeit ein Ziel, können Sie umweltfreundliche Lieferanten zusammenfassen.

Warum ist die Segmentierung von Lieferanten wichtig?

Die Segmentierung von Lieferanten ist unerlässlich, da sie es Ihnen ermöglicht, sich auf die Verwaltung der für Ihr Unternehmen wichtigsten Lieferanten zu konzentrieren. Durch die Kategorisierung von Lieferanten nach ihrer Bedeutung für Ihre Geschäftstätigkeit können Sie den Aufbau stärkerer Lieferantenbeziehungen priorisieren und einen proaktiven Ansatz zur Steuerung von Lieferantenrisiken verfolgen.

Unternehmen mit komplexen Produktionsprozessen oder einer großen Lieferantenbasis können mithilfe der Segmentierung schnell feststellen, welche Lieferanten unverzichtbar sind und welche leichter ersetzt werden können. Außerdem unterstützt sie die Ausgabenanalyse, indem sie aufzeigt, wo mit Lieferanten mit Einfluss verhandelt werden kann und langfristige Verträge mit strategischen Lieferanten abgeschlossen werden können. Darüber hinaus trägt eine effektive Lieferantensegmentierung zur Risikominderung bei, indem sichergestellt wird, dass kritische Lieferanten die erforderliche Aufmerksamkeit erhalten, während Routine-Lieferanten effizient verwaltet werden.

Strategien und Techniken zur Lieferantensegmentierung

Als Nächstes wollen wir uns mit einfachen, aber bewährten Methoden zur Umsetzung eines Lieferanten-Segmentierungsprozesses befassen.

Die Kraljic-Matrix

Die Kraljic-Matrix ist ein Instrument zur Organisation von Lieferanten auf der Grundlage der Kritikalität ihrer Lieferungen für Ihr Unternehmen. Sie ist nach Peter Kraljic benannt, der sie entwickelt hat, um Unternehmen bei der Vereinfachung des Beschaffungsmanagements auf der Grundlage von zwei Hauptfaktoren zu unterstützen.

  • Das Versorgungsrisiko bestimmt die Höhe der Risiken, die mit der Sicherung dieser Lieferungen verbunden sind. Je mehr Unsicherheit auf dem Markt herrscht, je weniger austauschbar der Artikel ist oder je mehr Marktmonopol ein Lieferant besitzt, desto höher ist das Versorgungsrisiko.
  • Die Gewinnauswirkung gibt an, wie wichtig Artikel für Ihren Betrieb sind und wie stark sie sich auf Ihren Gewinn auswirken. Dabei werden Aspekte wie die Artikelqualität, Kosteneinsparungen durch Einkaufsbedingungen und der Preis der Artikel berücksichtigt.

Anhand Ihrer verfügbaren Lieferanten können Sie diese in der Matrix in vier Quadranten einteilen:

1. Leverage-Lieferanten (geringes Risiko, hohe Auswirkung). Dies sind Lieferanten, deren Produkte einen großen Einfluss auf Ihr Unternehmen haben, aber leicht zu finden sind. Sie sollten mit Lieferanten, die in diesen Quadranten fallen, bessere Konditionen aushandeln.

2. Strategische Lieferanten (hohes Risiko, hohe Auswirkung). Diese Lieferanten sind für Ihr Unternehmen von entscheidender Bedeutung und schwer zu ersetzen, daher ist es wichtig, starke und zuverlässige Beziehungen zu ihnen aufzubauen.

3. Engpasslieferanten (Hohes Risiko, geringe Auswirkung). Diese Lieferanten bieten einzigartige Artikel, die schwer zu beschaffen sind, aber ihre Auswirkungen auf Ihre Gewinne sind geringer. Konzentrieren Sie sich darauf, die Risiken mit ihnen zu minimieren.

4. Unkritische Lieferanten (Geringes Risiko, geringe Auswirkung). Diese Lieferanten bieten Produkte mit geringer Auswirkung, die leicht zu ersetzen sind. Sie benötigen nicht viel Aufmerksamkeit oder Ressourcen.

Lieferantensegmentierung
Die Kraljic-Matrix unterteilt Lieferanten nach Versorgungsrisiko und Gewinnauswirkung.

Wenn Sie wissen, welche Lieferanten in die einzelnen Quadranten fallen, können Sie bessere Entscheidungen darüber treffen, wo Sie Ihre Ressourcen einsetzen möchten. Sie können das Lieferantenbeziehungsmanagement priorisieren und Risiken im Lieferkettenmanagement reduzieren.

Der Pyramidenansatz

Der Pyramidenansatz ist eine Methode zur Kategorisierung von Lieferanten auf der Grundlage ihrer strategischen Bedeutung für Ihr Unternehmen. Bei dieser Technik werden die Lieferanten in Stufen eingeteilt, wobei jede Stufe einen anderen Wichtigkeitsgrad darstellt. Die Lieferanten an der Spitze sind für Ihre Geschäftstätigkeit am wichtigsten, während die Lieferanten an der Basis weniger wichtig sind und leichter ersetzt werden können.

Die Pyramidenstufen sind wie folgt:

  • Stufe 1: Strategische Lieferanten (Spitze der Pyramide). Dies sind Ihre wichtigsten Lieferanten und werden oft als Geschäftspartner betrachtet. Sie liefern hochwertige, einzigartige oder wesentliche Komponenten, die anderswo nur schwer oder gar nicht zu beschaffen sind.
  • Stufe 2: Bevorzugte Lieferanten (Mitte der Pyramide). Diese Lieferanten sind wichtig, aber nicht so entscheidend wie die in Stufe 1. Sie bieten einen erheblichen Mehrwert, sind aber leichter ersetzbar als strategische Lieferanten.
  • Stufe 3: Zugelassene Lieferanten (Basis der Pyramide). Dies sind Ihre regelmäßigen, zuverlässigen Lieferanten, die Routine- oder geringwertige Artikel liefern. Sie sind leicht ersetzbar, und Ihre Beziehung zu ihnen ist in erster Linie transaktional.

Der Pyramidenansatz hilft Ihnen, Ihre Ressourcen, einschließlich Ihrer Zeit, Ihres Geldes und Ihrer Aufmerksamkeit, auf der Grundlage der Bedeutung der Lieferanten für Ihren Betrieb zu konzentrieren. Er stellt sicher, dass kritische Lieferanten die Aufmerksamkeit und die Ressourcen erhalten, die sie benötigen, um Ihre Standards konsequent zu erfüllen. Gleichzeitig lässt er Sie Transaktionen mit Lieferanten mit geringer Auswirkung rationalisieren, um die Kosten zu kontrollieren.

Andere Methoden zur Lieferantensegmentierung

Neben diesen beiden Methoden gibt es noch andere Möglichkeiten, Lieferanten zu segmentieren.

Die ABC-Analyse ist eine Methode des Bestandsmanagements, die auch auf Lieferantenbeziehungen angewendet werden kann. Sie segmentiert Artikel nach ihrer Bedeutung für Ihr Unternehmen. Die ABC-Analyse folgt dem Pareto-Prinzip, auch bekannt als 80/20-Regel. Sie besagt, dass 20 % der Lieferanten in der Regel 80 % des Wertes generieren. Dadurch können Lieferanten in drei Kategorien eingeteilt werden:

  • A-Lieferanten. Hochwertige Lieferanten, die für Ihr Unternehmen von entscheidender Bedeutung sind und die größte Aufmerksamkeit erfordern.
  • B-Lieferanten: Lieferanten mit mittlerem Wert, die wichtig sind, aber leichter ersetzt werden können.
  • C-Lieferanten: Lieferanten mit geringem Wert, die leicht zu ersetzen sind und nur minimale Verwaltung erfordern.

Diese Methode lässt Sie Ihre Ressourcen auf Lieferanten mit hoher Wirkung konzentrieren, während Sie die Verwaltung für Lieferanten mit niedrigerer Priorität automatisieren oder vereinfachen.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Anbieter nach ihrem Lebenszyklus zu segmentieren. Dabei werden die Lieferanten nach der Phase ihrer Beziehung zum Unternehmen segmentiert.

  • Entwicklungslieferanten arbeiten mit Ihnen an neuen Produkten, liefern Unterbaugruppen und spielen eine Schlüsselrolle in Ihren Fertigungsbemühungen. Sie erfordern eine enge Zusammenarbeit.
  • Kernlieferanten liefern wesentliche Güter und Sie pflegen in der Regel langfristige, stabile Beziehungen zu ihnen.
  • Restlieferanten werden für kurzfristige oder spezifische Projekte eingesetzt und benötigen nicht so viel Aufmerksamkeit.

Vorteile der Lieferantensegmentierung

Durch Lieferantensegmentierung können Sie Ihre Lieferkette optimieren, indem Sie sich auf die wichtigsten Lieferanten konzentrieren. Hier sind die Vorteile für Ihr Unternehmen:

  • Proaktives Risikomanagement. Durch die Identifizierung Ihrer wichtigsten Lieferanten können Sie Maßnahmen ergreifen, um Störungen in der Lieferkette zu verhindern. Wenn Sie wissen, welche Lieferanten das höchste Risiko darstellen, können Sie Notfallpläne erstellen, z. B. die Sicherung von Ersatzlieferanten oder die Erhöhung des Sicherheitsbestands für wichtige Materialien.
  • Stärkere Lieferantenbeziehungen. Segmentierung lässt Sie sich darauf konzentrieren, stärkere und engere Beziehungen zu wichtigen Lieferanten aufzubauen. Wenn Sie wissen, welche Lieferanten für Ihr Unternehmen von entscheidender Bedeutung sind, können Sie mehr Zeit in Zusammenarbeit, Kommunikation und strategische Partnerschaften investieren. Dies fördert das Vertrauen und führt im Laufe der Zeit zu verbessertem Service, höherer Zuverlässigkeit und mehr Innovation.
  • Kostenoptimierung: Die Gruppierung von Lieferanten nach ihrer Bedeutung und den Ausgaben ermöglicht es Ihnen, Ihre Kaufkraft bei hochwertigen Lieferanten zu nutzen. Sie können bessere Angebote aushandeln, günstige Konditionen sichern und die Beschaffungskosten senken. Eine effizientere Verwaltung von Routine-Lieferanten durch optimierte Prozesse hilft, Zeit und Geld zu sparen.
  • Verbesserte Lieferantenleistung. Durch die Kategorisierung von Lieferanten können Sie klare Leistungserwartungen festlegen, die auf ihrer Rolle in Ihrer Lieferkette basieren. Bei strategischen Lieferanten können Sie sich auf hohe Standards für Qualität, Lieferung und Innovation konzentrieren. Bei Routine-Lieferanten können Sie Kosteneffizienz und Zuverlässigkeit priorisieren. Ein regelmäßiges Supplier Performance Management stellt sicher, dass Ihre Lieferanten Ihre Standards erfüllen oder durch solche ersetzt werden, die dies tun.

Bewährte Verfahren für die Lieferantensegmentierung

Die Lieferantensegmentierung kann bei richtiger Umsetzung ein leistungsstarkes Instrument sein. Bei der Segmentierung von Lieferanten sollten Sie Folgendes beachten.

  • Wählen Sie die richtigen Kriterien. Eine erfolgreiche Lieferantensegmentierung beginnt mit der Auswahl der richtigen Faktoren für Ihr Unternehmen. Zu den gängigen Faktoren gehören die Höhe Ihrer Ausgaben, die damit verbundenen Risiken, die Wichtigkeit der Lieferanten und ihre Leistung.
  • Überprüfen und aktualisieren Sie regelmäßig. Lieferanten und Marktbedingungen ändern sich, daher sollte sich auch Ihre Segmentierung ändern. Regelmäßige Überprüfungen (entweder vierteljährlich oder jährlich) sorgen dafür, dass Ihre Segmentierung korrekt bleibt. Passen Sie sie je nach Leistung, Risiko und Geschäftsveränderungen an.
  • Beziehen Sie mehrere Teams ein. Die Segmentierung sollte nicht nur Aufgabe der Beschaffung sein. Durch die Einbeziehung anderer Teams, wie z. B. Produktion, Finanzen und F&E, kann ein umfassenderes Bild der Auswirkungen eines Lieferanten gewonnen werden.
  • Denken Sie langfristig. Denken Sie nicht nur an den unmittelbaren Bedarf. Überlegen Sie, wie die Rolle eines Lieferanten mit Ihrem Unternehmen wachsen könnte. Ein Lieferant, der heute nicht kritisch ist, könnte in Zukunft unverzichtbar werden.
  • Nutzen Sie Beschaffungssoftware. Beschaffungssoftware befasst sich mit den wichtigsten Aspekten des Lieferantenmanagements und trägt dazu bei, die Effizienz zu steigern, Fehler zu reduzieren und große Teile des Beschaffungsprozesses zu automatisieren.

Wann sollten Sie sich für eine Lieferantensegmentierung entscheiden?

Wenn Ihr Lieferantenstamm groß ist oder wächst, können Sie durch Segmentierung jede Lieferantenbeziehung verwalten, ohne Ihre Ressourcen zu überlasten. Segmentierung lässt Sie mehr Zeit und Mühe auf die Lieferanten verwenden, die den größten Einfluss auf Ihr Unternehmen haben, und gleichzeitig die Interaktionen mit den weniger wichtigen Lieferanten optimieren. Wenn Ihr Unternehmen wächst, kann sich auch Ihre Lieferantenliste vergrößern. Die Segmentierung bietet die Struktur, die Sie für eine effektive Verwaltung Ihrer Lieferanten benötigen.

Sie ist auch bei komplexen Lieferketten nützlich. Branchen mit umfassenden Produktionsprozessen, wie die Automobil-, Elektronik- und Pharmaindustrie, profitieren von der Segmentierung, da sie verdeutlicht, welche Lieferanten für einen reibungslosen Betriebsablauf entscheidend sind.

Wenn das Risikomanagement eine Priorität darstellt, kann die Lieferantensegmentierung Schwachstellen in Ihrer Lieferkette aufzeigen, insbesondere in Branchen mit hohem Risiko. Durch die Kategorisierung von Lieferanten anhand von Risikofaktoren – wie z. B. leichte Ersetzbarkeit, Standort und Zuverlässigkeit – können Sie Strategien zum Schutz vor Störungen entwickeln.

Die wichtigsten Kernpunkte

  • Die Lieferantensegmentierung ist eine Technik zur Kategorisierung von Lieferanten auf der Grundlage von Wichtigkeit, Risiko und Kosten, um die Ressourcenzuweisung zu optimieren und Lieferantenbeziehungen effektiv zu verwalten.
  • Zu den Arten von Lieferantensegmenten gehören strategische, taktische, Leverage-, Engpass- und unkritische Lieferanten, die jeweils unterschiedliche Rollen innerhalb der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens erfüllen.
  • Eine wichtige Segmentierungsstrategie ist die Verwendung der Kraljic-Matrix, die Lieferanten auf der Grundlage des Versorgungsrisikos und der Gewinnauswirkung bewertet und Unternehmen dabei hilft, zu ermitteln, wo sie ihre Bemühungen in Bezug auf Beziehungen und Risikomanagement konzentrieren sollten.
  • Der Pyramidenansatz ermöglicht eine Priorisierung, indem die wichtigsten Lieferanten für engere Beziehungen an die Spitze gesetzt werden, während Lieferanten mit geringeren Auswirkungen für ein optimiertes Management an die Basis gesetzt werden.
  • Zu den bewährten Verfahren der Segmentierung gehören die Auswahl relevanter Kriterien, die regelmäßige Aktualisierung von Kategorien, die Einbeziehung funktionsübergreifender Teams, langfristiges Denken und die Nutzung von Beschaffungssoftware zur Effizienzsteigerung.

Häufig gestellte Fragen

Welche vier Lieferantensegmente gibt es?

Die vier Hauptlieferantensegmente sind strategische, Leverage-, Engpass- und unkritische Lieferanten. Strategische Lieferanten sind unverzichtbar und schwer zu ersetzen; Leverage-Lieferanten sind wichtig, aber weit verbreitet; Engpasslieferanten sind entscheidend, aber schwer zu finden; und unkritische Lieferanten liefern leicht ersetzbare Artikel.

Wie können Sie Lieferanten kategorisieren?

Lieferanten können anhand ihrer Auswirkungen und Risiken mithilfe von Methoden wie der Kraljic-Matrix oder dem Pyramidenansatz kategorisiert werden. Diese Rahmenwerke bewerten Faktoren wie das Versorgungsrisiko, die Kosten und die Bedeutung des Lieferanten und ermöglichen es Unternehmen, Ressourcen über verschiedene Lieferantentypen hinweg effizient zu verwalten.

Welche Kriterien sollten für eine effektive Lieferantensegmentierung herangezogen werden?

Zu den Kriterien für eine effektive Lieferantensegmentierung gehören die Kritikalität für den Betrieb, das Risikoniveau, die Kosten und die Lieferantenleistung. Die Auswahl von Kriterien, die mit den Geschäftszielen übereinstimmen, wie z. B. Qualität oder Nachhaltigkeit, ermöglicht eine gezielte Ressourcenzuweisung und ein gezieltes Risikomanagement über alle Lieferantenbeziehungen hinweg.

Wie oft sollte ich meine Lieferantensegmentierung überprüfen und aktualisieren?

Es wird empfohlen, die Lieferantensegmentierung mindestens einmal jährlich zu überprüfen, obwohl vierteljährliche Überprüfungen in sich schnell verändernden Branchen von Vorteil sind. Regelmäßige Aktualisierungen stellen sicher, dass die Segmentierung die aktuelle Lieferantenleistung, die Marktbedingungen und alle Änderungen der Geschäftsanforderungen widerspiegelt, sodass das Unternehmen flexibel bleiben und die Lieferantenbeziehungen effektiv verwalten kann.

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Siim Kanne

Siim Kanne ist ein Spezialist für Produktionsmanagement mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in kundenorientierten Rollen, Vertrieb, Onboarding und technischem Support. Mit einem Master-Abschluss in Physik kombiniert er seine analytischen Fähigkeiten mit einer Leidenschaft für die Lösung komplexer Herausforderungen. In den letzten 9 Jahren hat Siim eine Schlüsselrolle bei MRPeasy gespielt, wo er die Teams für Kundensupport und Customer Success leitet. Seine praktische Erfahrung mit Tausenden von Kunden und seine Mitwirkung an der Produktentwicklung haben ihn zu einem vertrauenswürdigen Berater in der Softwarebranche für die Fertigung gemacht.

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